Prof. Dr. Jörg Zimmermann ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Direktor der Klinik für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie der Karl-Jaspers-Klinik in Bad Zwischenahn und gehört dem Psychiatrieverbund Oldenburger Land an. Er ist Vorsitzender der Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalytische Psychotherapie sowie Mitglied des Vorstands der Karl-Jaspers-Gesellschaft. Zudem ist er Professor am Institut für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
Der Begriff „Grenzsituation“ wurde von Karl Jaspers geprägt und meint eine von Endlichkeit, Leid, Schuld, Kampf und Zufall gekennzeichnete, existenzielle Grundsituationen, die vom Menschen üblicherweise so lange wie möglich verleugnet werden.
Der Vortrag führt zunächst in das philosophische Konzept der Grenzsituationen ein, erläutert dann seine besondere Bedeutung für den Lebensabschnitt des Alters und zeigt schließlich mögliche therapeutische, existenzanalytische und seelsorgerische Weisen des Umgangs mit der „conditio humana“ auf.
Die von Viktor E. Frankl entwickelte Logotherapie als sinnorientierte „ärztliche Seelsorge“ wurde stark durch Frankls eigene Biografie geprägt. Er hatte, als von den Nationalsozialisten verfolgter Jude, als einziger seiner Familie, mehrere Konzentrationslager überlebt. In dem Workshop soll die Frage reflektiert werden, inwieweit die Logotherapie als sinnorientierte Therapie bzw. Seelsorge dazu beitragen kann, dass das Leben auch in scheinbar aussichtslosen Situationen gelingen kann.
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