Die Weitung der Seele, von der Rilkes Gedichtzeile spricht, geschieht nicht von allein. Seit Jahrtausenden ist Meditation ein bewährter Weg, um Innehalten und Selbstzuwendung zu kultivieren. Eine geführte Meditation wird die Teilnehmenden mit Sehnsucht, Verbundenheit, Dankbarkeit und Vergebung in Berührung bringen. Über eine sanfte, tänzerische Meditation nach Osho werden sie diese Herzensqualitäten anschließend noch körperlich vertiefen – um dann aufzubrechen in die Weite des Heiligenfeld Kongresses.
Dauer: 2h
Bitte beachten Sie, dass für den Pre-Workshop eine seperate Anmeldung erforderlich ist:
Pre-Workshop „Und dann meine Seele sei weit“ – Akademie Heiligenfeld
Albert Pietzko und Sabine Thanner-Pietzko
Albert Pietzko und Sabine Thanner-Pietzko laden dazu ein, sich gemeinsam auf den Kongress einzustimmen. Eine erste Begegnung mit Menschen, die nach Inspiration suchen, nach treffenden Fragen oder anderen Blickwinkeln – ein Kennenlernen der Anliegen, der Ängste und Sehnsüchte der Anderen.
Gemeinsam entsteht ein Resonanzraum von Verbundenheit, Mitgefühl und Achtsamkeit: Ankommen aus dem Treiben des Alltags und Eintauchen in einen Raum der Offenheit für das Neue. Theoretische Impulse – aber vor allem Selbstreflexion, Meditation, Gestenarbeit und Dialoge untereinander sind die wesentlichen Elemente dieses Workshops.
Dauer: 2h
Bitte beachten Sie, dass für den Pre-Workshop eine seperate Anmeldung erforderlich ist:
In den letzten Jahrzehnten ist der Begriff „Seele“ in der Wissenschaft, insbesondere in der Psychologie, nahezu verschwunden und wurde durch „Psyche“ ersetzt. Diese Terminologieverschiebung geht über eine bloße Namensänderung hinaus: Während „Psyche“ die Funktionen des psychischen Apparats beschreibt, steht „Seele“ für den wesensmäßigen Ausdruck des Menschen. Prof. Dr. Ingrid Riedel wird die Unterschiede zwischen diesen Begriffen herausarbeiten und für eine „Reanimation der Seele“ plädieren. Sie zeigt, dass der Begriff „Seele“ unverzichtbar ist, da er unsere Gefühle und Sehnsüchte nach Sinn und Spiritualität umfasst und das Verständnis unseres religiösen Kontexts vertieft.
Unsere Seele leidet zunehmend an uns selbst und der Welt. Ängste, Einsamkeit und gesellschaftlicher Druck prägen ihre Identität. Doch sie ist weit mehr. Wenn wir dies vergegenwärtigen, kann unsere Seele aufbrechen zu neuen Ufern. Sie kann sich befreien und heilen. So kann sie ihre Größe und Tiefe spüren, ihre Offenheit und Würde und ihr Verbunden-sein mit allem Leben.
Zeiten großer Veränderungen und Verwerfungen sind auch Zeiten der Verunsicherung und Orientierungslosigkeit. Welche Werte gelten noch und wohin kann sich das verunsicherte mentale System im Menschen ausrichten? Wie können wir Ängsten und Sorgen begegnen? Kann die Hinwendung zu unserem Seelengrund eine Antwort auf die Herausforderungen einer komplexer und polarisiert werdenden Welt sein? Können Liebe, Mitgefühl und Friedenssehnsucht Trost spenden oder sind sie nur romantisch-verklärte Ideale vergangener Zeiten? Ist die Seele der Ort der Ordnung, Zuversicht und Orientierung? Der Vortrag sucht eine spirituelle Annäherung zur Beruhigung des Geistes in unruhigen Zeiten.
Der Vortrag bietet die Möglichkeit, die inneren Strukturen des Selbst besser kennenzulernen. Dieses Verständnis ist eine wichtige, oft vernachlässigte Voraussetzung, um die zahlreichen Impulse in uns zu erkennen und zuzuordnen. Ohne dieses Verständnis besteht die Gefahr, das bereits Existierende im Streben nach einem idealisierten Ich zu opfern. Wenn der Wunsch nach Selbstverbesserung und -optimierung darauf hinausläuft, den gegenwärtigen Zustand abzulehnen, läuft etwas schief. Es fehlt die notwendige Verkörperung, die immer im Hier und Jetzt stattfindet. Selbsterkenntnis und Selbstannahme sind untrennbar miteinander verbunden.
Dieser Vortrag behandelt die innere und kollektive Transformation in Organisationen und das notwendige neue Paradigma, das mit unserem höchsten Potenzial verbunden ist. In einer schnelllebigen Welt erleben wir oft, dass wir von einem Veränderungsprozess zum nächsten hasten, ohne echte Fortschritte zu erzielen. Es ist an der Zeit, den notwendigen Sterbeprozess für transformative Veränderungen anzunehmen. Gemeinsam werden wir unsere Schatten und Blockaden erkennen, die uns daran hindern, unser volles Potenzial zu entfalten. Der Vortrag untersucht, wie wir diese Blockaden auflösen und die Chancen der Zukunft annehmen können, um den Weg zu einem inspirierten und verbundenen Miteinander zu ebnen.
In Deutschland sind erstmals weniger als die Hälfte der Menschen Mitglieder einer Kirche. Dies geht mit einem spürbaren Verlust an Gemeinsamkeit, gemeinsamen Narrativen, Liedern, Gebeten und Ritualen einher. Der Vortrag ermutigt dazu, den christlichen Glauben neu zu entdecken – als Quelle für Spiritualität und gesellschaftliche Haltung. Dabei wird aufgezeigt, wie die Wiederbelebung dieser Traditionen nicht nur das individuelle spirituelle Leben bereichern, sondern auch eine tiefere Verbundenheit in der Gemeinschaft fördern kann.
Bettina Alberti und Heiner Max Alberti
Die Seele durchdringt und durchwirkt alles Leben. Sie hat jenseits der Zeit eine Verbindung zum Ursprung und ist immer gegenwärtig, jedoch nicht immer zugänglich. Diese Zugänglichkeit ist eng mit unserer Fähigkeit zur Resonanz verknüpft, die allem Leben innewohnt und als Schwingungsinstrument fungiert. Ein fehlender Zugang führt kompensatorisch zu einer Überbetonung des Mentalen und damit zur Gegensätzlichkeit. Die Seele als Gefäß der Einheit kann ihre verbindende, lebensliebende Kraft nicht mehr entfalten. Der Vortrag thematisiert persönliche und kollektive Ebenen dieser Dynamik.
Nicht erst seit Corona, sondern bereits seit geraumer Zeit und mit steigender Tendenz ist die mentale Gesundheit neben Umwelt, Klima und künstlicher Intelligenz das mediale Superthema. Künstliche Intelligenz als Therapeut und Achtsamkeits-Coach, Therapiesprache im Alltag, neue Arbeitsmethoden gegen Burnout wie „Job Crafting“ und „Psychological Safety“ sowie Konzepte wie „Mind-Body-Beauty“ und intuitives Essen mit mentalem „Boost“ sind zentrale Aspekte. Gleichzeitig gibt es gesellschaftliche Erschöpfung und eine Einsamkeitskrise. Wie steht es um den Aufbruch der Seele?
Die Urbanisierung schreitet voran – bis 2050 werden zwei Drittel der Menschheit in Städten leben. Doch das Leben in urbanen Räumen erhöht das Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und Schizophrenie. Auch Einsamkeit ist in Großstädten ein wachsendes Problem. Prof. Dr. Mazda Adli erforscht mit dem Forum „Neurourbanistik“ den Einfluss von Stadtstress und Einsamkeit auf die mentale Gesundheit. Der Vortrag zeigt, wie urbane Umgebungen unser Verhalten beeinflussen und wie Städte gesünder und sozialer gestaltet werden können.
In diesem Workshop tauchen Teilnehmende tief in die Welt der Schattenarbeit ein. Durch das Erkennen und Integrieren unbewusster Muster und blockierter Emotionen entsteht Raum für persönliche Transformation. In sicheren, unterstützenden Umgebungen wird das authentische Selbst entdeckt und das volle Potenzial entfaltet. Schattenarbeit fungiert als Schlüssel, um alte Konditionierungen zu lösen und sowohl persönliche Freiheit als auch kollektive Veränderungen zu ermöglichen. Gemeinsam wird ein wichtiger Weg beschritten, der zu tiefgreifenden Erkenntnissen führt.
Bettina Alberti und Heiner Max Alberti
Bettina und Heiner Max Alberti laden ein, in der inspirierenden Atmosphäre des Kongresses innezuhalten und der eigenen Seele zu lauschen. Welche Ursprungskräfte des Lebens möchten jetzt wahrgenommen werden? Welche störenden, behindernden (Gegen-)Kräfte aus der persönlichen Geschichte oder dem kollektiven Feld gibt es? Wie kann die Ursprungskraft ihr Potenzial in Ihrem Leben entfalten? Wir bedienen uns des schönen Mottos: „Nicht gegen den Fehler kämpfen, sondern für das Fehlende da sein.“ Der Workshop schließt mit einem Ritual, das die gewonnenen Erkenntnisse vertieft.
In unserem Bewusstsein beschäftigen wir uns meist mit persönlichen Vorlieben oder Abneigungen und selten radikal und ehrlich mit dem, was gerade wirklich ist. Diese Lücke erzeugt innere Spannung und Unfrieden. In diesem Workshop bezeugen die Teilnehmenden zunächst diese Lücke und erforschen sie anschließend mit Methoden des ehrlichen Dialogs und Austauschs in der Gruppe.
In diesem Workshop sind Teilnehmende eingeladen, ihre eigene Struktur besser kennenzulernen. Diese Selbstreflexion ist eine oft vernachlässigte, aber entscheidende Voraussetzung, um innere Impulse zu verstehen und einzuordnen. Andernfalls riskieren wir, das bereits Existierende dem Wunsch nach einem besseren Ich zu opfern. Wenn der Drang zur Selbstverbesserung dazu führt, unseren gegenwärtigen Zustand abzulehnen, läuft etwas schief. Selbsterkenntnis und Selbstannahme sind untrennbare Zwillinge, die gemeinsam zu echtem Glück führen.
Judith Aßländer und Kathrin Aßländer
In diesem Workshop wird die Methode der Systemaufstellung angewendet, um Beziehungen und Strukturen innerhalb eines Unternehmens sichtbar zu machen. Durch interaktive und praxisnahe Aufstellungen werden verborgene Dynamiken und Herausforderungen aufgezeigt, die die Effektivität von Führung maßgeblich beeinflussen. Die „Seele des Unternehmens“ – das Zusammenspiel von Menschen, Werten und Prozessen – wird eindrucksvoll erlebbar. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die komplexen Zusammenhänge im Unternehmen zu entwickeln und Strategien zu erarbeiten, die eine nachhaltige und wertschätzende Führungskultur fördern.
Gerold F. Wehde und Claudia Wehde
Eine Liebesbeziehung ist eine Begegnung zweier Menschen mit ihren Potenzialen und Begrenzungen. In der transpersonalen Liebe berühren sich Seelen, grenzenlos und doch verbunden. Seelenberührung ist wie eine Brücke zu einem umfassenderen Bewusstsein. Claudia Wehde und Gerold F. Wehde bieten in diesem Workshop einen Erlebnisraum, in dem sich etwas wie „allumfassende Liebe“ zeigen und in die eigene Geschichte integriert werden kann. Diese Reise lädt alle Menschen ein: Paare, Singles und alle dazwischen.
In einer Zeit voller Umbrüche ist es wichtiger denn je, die eigenen Stärken und Potenziale zu erkennen, um beruflich und persönlich Orientierung zu finden. In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden die wissenschaftlich fundierte Kompetenzenbilanz kennen, die von der Stiftung Warentest ausgezeichnet wurde. Nach einer theoretischen Einführung und einer Praxisübung wird erörtert, wie dieses Konzept genutzt werden kann, um in der eigenen Biografie Sinn zu stiften und die berufliche sowie persönliche Zukunft bewusst und zielgerichtet zu gestalten.
In diesem Workshop tauchen die Teilnehmenden in die Integralis® Methode ein, die seit über 20 Jahren Spiritualität in die Beratung integriert und vom Problem in transpersonale Räume führt. Nach einer kurzen Einführung erleben die Teilnehmenden im Hauptteil praktische Übungen, die es ihnen ermöglichen, eigene Erfahrungen im transpersonalen Raum zu sammeln. Die Anwendung transpersonaler Methoden steht im Fokus. Ziel des Workshops ist es, die spirituelle Entwicklung zu fördern und neue Perspektiven für persönliche und berufliche Herausforderungen zu gewinnen.
In diesem Workshop sind Teilnehmende eingeladen, sich von ihrer Seele bewegen zu lassen. Jede Seele ist einzigartig und trägt eine besondere Kraft, die unsere Welt bereichert. Durch Tanz finden die Teilnehmenden den Ausdruck ihrer Seele und entdecken ihren persönlichen Seelenauftrag. Gemeinsam wird erkundet, wie Seelen in ihrem Leben ankommen können. Der Seelentanz schafft Raum für innere Reflexion und fördert das Verständnis dafür, wie jeder einen wertvollen Beitrag zu einer menschlicheren Welt leisten kann. Eine inspirierende Atmosphäre ermöglicht das Erleben der Seelengemeinschaft.
Viele fragen Francisco Villanueva, ob er besser fühlen und hören kann, seit er blind ist. Doch Blindheit eröffnet viel mehr, besonders in Kombination mit Vertrauen. In diesem Workshop erleben Teilnehmende in kleinen, spielerischen Einheiten – mit und ohne Augenbinden – wie Vertrauen aktiviert werden kann, sowohl in sich selbst als auch in andere. Alle Aspekte, einschließlich Unsicherheiten, sind herzlich willkommen. Mini-Vorträge und Geschichten bereichern die Erfahrung und bringen Spaß, während die Teilnehmenden ihre private und berufliche Werkzeugkiste erweitern.
Benjamin Brockhaus und Magdalena Ries
Kann Verletzlichkeit im Kontakt mit sich selbst und anderen eine Ressource für mehr Wohlbefinden und Kreativität bei der Arbeit sein? In diesem Workshop werden Teilnehmende durch verschiedene Begegnungsübungen in einen U-Prozess geführt. Er beginnt mit Vertrauensbildung, führt über die Kontaktaufnahme bis hin zur emotionalen Öffnung. Die achtsame Selbstoffenbarung der eigenen Verletzlichkeit birgt das Potenzial für heilsame Selbst- und Gemeinschaftserfahrungen. Wie schnell und wie weit man dabei gehen möchte, bestimmt jeder selbst.
Dieser interaktive Workshop untersucht, welche Voraussetzungen und Faktoren die seelische Entwicklung von Kindern fördern. Ein weiterer Schwerpunkt liegt darauf, welche Ansätze geeignet sind, seelische Gesundheit wiederherzustellen oder zu erhalten. Zentrale Fragen sind: Was ist seelische Gesundheit? Was fördert sie? Welche Ansätze gibt es zur Wiederherstellung? Wo liegen Chancen und Grenzen therapeutischer Interventionen? Was kann die Gesellschaft tun? Nach einem Einblick in Konzepte wie Bindungstheorie und Resilienz erfolgt in Kleingruppen die Auseinandersetzung mit aktuellen Herausforderungen wie digitalen Medien oder Patchworkfamilien.
Im Jahr 2022 brachte die Künstliche Intelligenz (KI) revolutionäre Veränderungen in unser Leben. Doch KI bleibt ohne echte Gefühle wie Mitgefühl oder Kreativität. In diesem Workshop werden spezifische Übungen für empathische Menschen durchgeführt, um diese einzigartigen menschlichen Qualitäten zu stärken und vor emotionalem Burnout zu schützen. So bewahren Teilnehmende ihre Menschlichkeit und Selbstbestimmung in einer zunehmend digitalen Welt.
Magrit Hartmann und Andrea Lang
Wie erspüren wir, wohin unsere Seelenkräfte uns aufbrechen lassen? Wo gibt es Unruhe, Spannung oder Ungleichgewichte? Wo braucht es Gewahrsein, Ausgleich und Balance? Wie fühlt es sich an, wenn innerlich und äußerlich Frieden einkehrt? Durch gezielte Übungen zur Selbstbetrachtung und zur Förderung des Spürbewusstseins wird das Konstruktive in Widersprüchen und Reibungskräften sichtbar. Eine Basisübung des traditionellen Qigong verbindet die Teilnehmenden mit ihren Seelenkräften und ermöglicht es, diese in den alltäglichen Herausforderungen erfahrbar zu machen.
In Zeiten großer gesellschaftlicher und persönlicher Umbrüche ist es entscheidend, die innewohnenden Seelenkräfte zu erkennen, die uns Orientierung bieten. Teilnehmende lernen, kraftvoll und mutig, aber auch leise und zart nach innen zu lauschen und den Wesensimpulsen, die in jedem Moment in uns schwingen, achtsam Raum zu geben. Der Einsatz orgodynamischer Tools der Bewusstseins- und Körperarbeit unterstützt diesen Prozess und lädt dazu ein, die eigene innere Stimme zu entdecken.
Um die Herausforderungen, vor denen die Menschheit heute steht, mit der nötigen Geschwindigkeit und den richtigen Prioritäten anzugehen, brauchen wir einen Paradigmenwechsel in der Politik, der auf einem integralen Bewusstsein basiert. In diesem Workshop werden die Grundprinzipien einer neuen, ganzheitlich-integralen, beseelten Politik vorgestellt. Teilnehmende haben die Gelegenheit, einige dieser Prinzipien exemplarisch praktisch zu erfahren. Der Workshop inspiriert dazu, die eigene Handlungsmacht neu zu entdecken und zu erfinden.
In einer Welt voller Krisen und Unsicherheiten sehnen sich die Menschen nach innerem Frieden und Sinn. Der Workshop beleuchtet, wie Seele, Körper und Immunsystem in ständiger Wechselwirkung stehen und wie dieses Zusammenspiel für unser Wohlbefinden genutzt werden kann. Gemeinsam werden die Verbindungen zwischen psychischen Belastungen, somatischen Reaktionen und dem Immunsystem erforscht, um Wege zu finden, die innere Balance und Resilienz zu stärken.
Christine Seger und Anita Maas
Erfolgreich wirtschaften und dabei im Einklang mit sich bleiben – das geht. Wie? Darauf gibt dieser Workshop Antworten. Die beiden Referentinnen arbeiten heraus, wie es möglich ist, auch und ganz besonders in Verbindung mit der Seele unternehmerisch zu wirken. Sie zeigen auf, was Spiritualität in der Wirtschaft bedeutet und wie Intuition für Entscheidungen genutzt werden kann. Die Teilnehmenden erfahren, wie Denken, Fühlen und Handeln miteinander in Übereinstimmung gebracht werden können. Ihnen werden Möglichkeiten aufgezeigt, die geistigen Gesetze praktisch umzusetzen und im Team zu verankern. Sie sind dazu eingeladen, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und Impulse mitzunehmen, wie sich Spiritualität im Business leben lässt.
In diesem Workshop steht der Umgang mit Veränderungen im Mittelpunkt, die oft stressig und herausfordernd sind. Teilnehmende reflektieren ihre Erfahrungen mit Umbrüchen und lernen, sich schnell auf einen Ressourcenfokus zu konzentrieren. Durch einfache, wirkungsvolle Resilienzmethoden entdecken sie Strategien, um innezuhalten, neue Energie zu tanken und sich neu auszurichten. Praktische Übungen helfen, den eigenen Zustand rasch zu verändern. Das Erlernte kann zudem mit Überzeugung an Klientinnen und Klienten weitergegeben werden, um auch ihnen zu helfen, resilienter zu werden.
Die freudvolle Hinwendung zum Hier und Jetzt – im Einklang mit der transpersonalen Anbindung an ein großes Ganzes – sowie die Verkörperung von Emotionen sind wesentliche Merkmale des klassischen indischen Tanztheaters. In diesem Workshop wird erkundet, wie lebensbejahende Präsenz durch körperliche Ausrichtung im Raum entsteht und wie sich Emotionen (nava rasa) über den Körper entdecken und ausdrücken lassen. Teilnehmende erhalten Einblicke in das therapeutische Potenzial des klassischen indischen Tanztheaters und erkunden es spielerisch.
Anna-Lina Blank und Nadja Tauchen
Wer bin ich? Was ist meine Aufgabe? Was möchte ich loslassen? Wohin führt mein Weg mit Herz? In diesem Outdoor-Workshop werden Teilnehmende in einen sinnlichen Erfahrungsraum eingeladen, um den Bewegungen der Seele tiefer zu lauschen. Durch bewusste Entschleunigung und Momente des Innehaltens entsteht eine Verbindung zur jeweils eigenen, den Menschen innewohnenden, Natur. Die Antworten sind bereits in jedem Individuum vorhanden. Bitte eine Sitzunterlage (z. B. Tuch oder Regenjacke) mitbringen.
Spiritualität ist die Verbindung eines Menschen zu den größtmöglichen für ihn erfahrbaren Dimensionen. Sie reicht von der bedingungslosen Liebe zu den eigenen Kindern, über die Natur bis hin zu dem, was Heisenberg die zentrale Ordnung nannte. Jede dieser Erfahrungen verbindet uns mit einer Dimension, die über uns hinausreicht und in der wir uns aufgehoben fühlen können. Spiritualität ist somit eine Dehnungspraxis für Verstand, Herz und Seele. Der Vortrag zielt darauf ab, ein weites und inklusives Verständnis von Spiritualität zu entwickeln, in dem sich sowohl religiöse Menschen als auch Agnostikerinnen und Atheisten wiederfinden können.
Erst vor wenigen Jahren gelang die Entdeckung der sogenannten Selbst-Netzwerke (Self Networks). Die neuronalen Korrelate des menschlichen Selbst befinden sich im ventromedialen sowie im dorsolateralen präfrontalen Cortex. Da der präfrontale Cortex bei der Geburt noch nicht reif ist, kommt der menschliche Säugling zwar als fühlendes Wesen auf die Welt, hat jedoch noch kein ausgeprägtes Selbst. Wie entsteht also das Selbst im Kind und welche Voraussetzungen sind für seine lebenslange gesunde Entwicklung erforderlich? Zudem stellt sich die Frage, welche Bedeutung das Selbst als „innerer Arzt“ erlangen kann.
Prof. Dr. Barbara von Meibom und Franz Rolinck
Bewegungen der Seele sorgen dafür, dass wir nicht nur einmal, sondern immer wieder aufbrechen müssen/dürfen. Die Seele will uns in die Verbundenheit führen, nicht in die Fragmentierung. Doch wo immer wir sind, werden wir mit dem Schatten des Unbewussten konfrontiert – sowohl mit dem eigenen als auch mit dem kollektiven. Wie können wir damit umgehen, ohne uns im Chaos der Selbst- und Fremdbilder sowie in traumatisierenden Erfahrungen zu verlieren? Wie können wir Kohärenz und Verbundenheit unterstützen und dem Ruf der Seele folgen?
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sehen immer häufiger junge Patientinnen und Patienten mit internetbedingten psychischen Problemen, insbesondere mit suchtartiger Intensivnutzung von sozialen Medien und Videospielen. Wissenschaftliche Hinweise zeigen, dass ernstzunehmende psychische Störungen zunehmend bei jungen Menschen auftreten. Dies veranlasste den „Surgeon General“, die oberste medizinische Autorität der USA, 2023 zu einem warnenden Statement über die Risiken sozialer Medien für die psychische Gesundheit junger Menschen. Der Workshop widmet sich diesen Fragen und den Konsequenzen für die Therapie.
Mit einer Mischung aus Lebendigkeit, Leichtigkeit und Tiefe lädt dieser Workshop dazu ein, den Zugang zur eigenen Herzensweisheit und zum Selbstmitgefühl zu stärken. Die Methoden werden anschaulich vermittelt und eine gemeinsame Reflexion rundet das Erlebnis ab. Der Workshop ist perfekt für alle, die durch Bewegung und Achtsamkeit ihre Intuition stärken möchten.
Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald und Andrea Klepsch
In diesem Workshop werden die Möglichkeiten der Ko-Kreation zwischen dem Menschlichen und dem Anders- und Mehr-als-Menschlichen erforscht. Mit allen Sinnen wird ausgelotet, wie man in der Welt wirken kann, um die eigene Seele zu nähren, Stärken zu leben und positive Resonanz zu erfahren. Übungen aus der Tiefenökologie, der Kinship-Arbeit sowie Praktiken des systemischen Sensings und der Inner Development Goals weisen den Weg zu einer Kultur der Fürsorge und Lebendigkeit. Der Workshop bietet Raum für Reflexion, Kreativität und den Austausch mit Gleichgesinnten.
Wie kann die Seele mit all der Unruhe, Verwirrung und Angst in der Welt umgehen? Dieser Workshop vermittelt das yogische Prinzip des Pratyahara: die innere Welt, die die äußere hält. Angeleitete Meditationen und Körperberührungen in Stille führen in den inneren Körperraum, getragen von der Erde. Es entsteht ein Herzraum der Liebe, genährt von der Mama Erde und dem Licht des Universums. Dort wird in Ruhe und Einfachheit verweilt und der Weg zur inneren Mitte gefunden, in der einfaches Wachsen möglich ist.
Hella Suderow und Christian Schumacher
Die Seele wohnt im Herzen. Eine Sexualität, die nicht nur mit den Genitalien, sondern auch mit dem Herzen verbunden ist, ermöglicht neue Erfahrungen im körperlichen Miteinander. Durch die Einbeziehung traumasensibler Aspekte werden die seelischen Dimensionen einer herz- und bindungsbasierten Sexualität beleuchtet. Der Fokus liegt auf dem Erleben von Sicherheit und einem entspannten Nervensystem, was eine zentrale Rolle für eine gesunde, erfüllende Sexualität spielt. Der Workshop bietet Raum für Reflexion und Austausch in einer vertrauensvollen Atmosphäre.
Die Arbeit am Selbstwert ist oft mühselig und frustrierend. In diesem Workshop wird das neu entwickelte Faktoren-Schichten-Modell des Selbstwertes vorgestellt, das alle relevanten Aspekte umfasst. Damit können die Ursachen von Selbstwertschwierigkeiten differenziert erfasst und individuelle Lösungsstrategien entwickelt werden. Zusätzlich erhalten Sie einen „Handwerkskoffer“ mit kreativen Methoden, mit denen Sie Ihre Klientinnen und Klienten effektiv und über die kognitive Ebene hinaus erreichen können.
Wonach sehnen Sie sich? Wofür brennt Ihr Herz? Dieser Workshop lädt ein, die Verkörperung des Seelenrufes als Ressource und Quelle der Kraft zu entdecken. Aus der Intimität mit sich selbst ergibt sich eine natürliche Ausrichtung im Leben. Sie sind eingeladen zu einer körpertherapeutischen Forschungsreise: Lauschen Sie dem Ruf Ihrer Seele, verkörpern Sie die Lebendigkeit Ihrer Sehnsucht und erwecken Sie Ihre Kraft der Manifestation. Dabei werden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eins.
In diesem Workshop erhalten Teilnehmende Einblicke in die kontinuierliche Achtsamkeitspraxis im Bildungsbereich. Vera Kaltwasser erläutert mit theoretischen und praktischen Inputs, wie das Potenzial der Achtsamkeit sowohl in der Lehrkräftebildung als auch im Schulunterricht verankert werden kann. Die Verbindung von theoretischem Wissen und praktischen Anwendungswegen prägt ihre langjährige Beschäftigung mit diesem Thema.
In diesem Workshop werden seelische Reifungsprozesse und spirituelle Bewusstseinsentwicklung erforscht, die sich nicht in schwindelerregenden Höhen, sondern im Alltag vollziehen. Teilnehmende lernen, wie sie durch einen täglichen „kleinen Moment Seelenzeit“ diese Prozesse unterstützen können. Eine Auswahl an mystischen Übungen und Imaginationen ermöglicht es, das wunderbare Reich der Seele zu erkunden. Der Workshop lädt ein, mit Lust am Experimentieren und im gemeinschaftlichen Austausch neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Dr. Josef Merk und Judith Strasser
In diesem Workshop wird das neu entwickelte Format der demokratischen Systemaufstellung vorgestellt. Die Teilnehmenden erfahren, wie sie sich als Teil der Demokratie erleben und gleichzeitig die Demokratie in ihrem Inneren erkennen. Durch diese tiefgehende Auseinandersetzung wird Demokratie als wertvolle Ressource spür- und fühlbar. Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen es, gestärkt auf die zahlreichen Krisen unserer Zeit zu blicken und neue Perspektiven zu entwickeln.
In diesem Workshop steht das Thema Angst im Mittelpunkt und es wird erörtert, wie man konstruktiv mit ihr umgehen kann. Zu Beginn wird erklärt, wie Angst entsteht und welche Rolle das Nervensystem spielt. Die Teilnehmenden erarbeiten, welche Gedanken ihre Ängste auslösen und lernen, diese Muster zu durchbrechen. Praktische Techniken zur Bewältigung von Ängsten und zur Förderung innerer Ruhe werden vermittelt. Zudem werden gesunde Lebensgewohnheiten besprochen, um Ängste zu reduzieren und stressige Situationen gelassener zu meistern.
„Was ist mein Seelenplan? Warum bin ich hier? Was ist meine Lebensaufgabe?“ Diese Fragen stehen im Fokus dieses Workshops. Durch das Kennenlernen des Konzepts der Heldenreise erfahren die Teilnehmenden, wie sie es auf ihr eigenes Leben anwenden können. Der Workshop thematisiert Identität und Berufung und zeigt auf, wie gegenseitige Unterstützung auf der persönlichen Heldenreise möglich ist. Spielerische Elemente des Improtheaters werden mit dem spirituellen Konzept des Seelenplans kombiniert, um einen kreativen und inspirierenden Raum für persönliche Entfaltung zu schaffen.
Mittels spezieller, trance-induzierender Klänge werden Räume eröffnet, in denen die Seele sich in ihrer eigenen Form und Sprache ausdrücken kann. Der Körper fungiert als Tor zum Zugang zur Seele. Die Innenschau fördert einen tieferen Kontakt zu sich selbst. Von dort aus wird die Beziehung zum „Du“ erforscht und die Verbundenheit im „Wir“ erfahrbar gemacht. Offenheit für veränderte Wachbewusstseinszustände und körperliche Nähe sind gute Voraussetzungen, um bereichernde Erfahrungen zu sammeln.
Marina Roschankowa und Katrin Klapproth
Eine wirkungsvolle Methode, sich selbst besser zu verstehen, ist die Externalisierung durch Aufstellungen innerer Anteile, einschließlich der inneren Familie. Diese Aufstellungen eröffnen allen Beteiligten neue Perspektiven auf Wesentliches, ohne die „Wahrheit“ für sich zu beanspruchen. Dabei bewegen wir uns im Spannungsfeld von Rollenbildern, Erwartungen und verschiedenen Anforderungen. In diesem Workshop erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit zur Selbsterfahrung und zum gemeinsamen Austausch, um die Erkenntnisse und Impulse der Aufstellungen zu vertiefen und ihre persönlichen Erfahrungen zu reflektieren.
Das Konzept der transformationalen Führung gewinnt in der modernen Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung. Es basiert auf der Überzeugung, dass Mitarbeitende motivierter, loyaler und erfolgreicher arbeiten, wenn sie in ihrer Führungskraft ein bewundernswertes Vorbild sehen. Mit dieser starken Fokussierung auf die Führungskraft sind vielfältige Erwartungen an die Führungspersönlichkeiten verbunden. Der Workshop bietet die Gelegenheit, den transformationalen Führungsstil aus der Perspektive der „verehrten Vorbilder“ zu hinterfragen und die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung in der Praxis zu erkunden.
Mental Health ist das zentrale Thema dieses Jahrhunderts. In den vergangenen Jahren waren die Umstände oft alles andere als rosig. Kleine und große Herausforderungen haben unseren Alltag erschwert, während nationale und internationale Katastrophen schlaflose Nächte verursacht haben. Diese Erlebnisse beeinflussen unsere Gesundheit, insbesondere die mentale Verfassung und Lebensqualität. Daher ist es wichtig, das Bewusstsein für psychische Gesundheit zu schärfen und Mental Health Awareness zu fördern – für uns selbst, in der Familie, in der Führung und in Unternehmen.
Immer mehr Menschen erfahren spontan oder gezielt, induziert durch verschiedene psycho-spirituelle Methoden, eine Öffnung zur spirituell-transpersonalen Dimension des Daseins. Dies kann der Ausgangspunkt eines tiefgreifenden Wandlungs- und Wachstumsprozesses sein, der die gesamte Person umfasst. Wie können Angehörige therapeutischer und psychosozialer Berufe diesen Wandel und die damit verbundenen, teils krisenhaften Übergangsprozesse begleiten? Im Workshop werden Fragen zur ganzheitlichen Unterstützung durch Informationsvermittlung, angeleitete Selbsterfahrung und Austausch behandelt, um „Aufbrüche der Seele“ heilsam zu fördern.
In diesem Workshop zur dialogischen Selbsterfahrung wird die Wahrnehmung feiner Energien, wie der Aura, in den Fokus gerückt. Durch einfache Interaktionen mit anderen Teilnehmenden wird diese Energie direkt erfahrbar. Der Workshop fördert das unmittelbare Erleben von Kontakt, jenseits von verbalen Konzepten, Erwartungen und Befürchtungen. Es werden Methoden aus der Körpertherapie und der paartherapeutischen Beratung eingesetzt, um die Selbsterfahrung zu vertiefen. Der Workshop ist offen für alle, unabhängig vom Beziehungsstatus, und bietet Raum für persönliches Wachstum und Verbindung.
Mike Kauschke und Marlene Potthoff
Gemeinsame Gegenwärtigkeit ermöglicht die Wahrnehmung einer immer anwesenden Ko-Bewusstheit. Ohne dass unsere individuelle Autonomie vernachlässigt wird, entsteht im gemeinsamen Zwischenraum eine Art „synergetischer“ Intelligenz, die uns als Vereinzelten nicht offen steht und die uns aus der inneren Verbundenheit alles Lebendigen Antworten auf die großen Fragen der Zeit geben kann. Diese Erfahrung von Emergent Interbeing wird im Workshop im gemeinsamen Dialog erforscht.
In diesem Workshop erleben Teilnehmende die Einfachheit des intuitiven Ausdrucksmalens. Hierbei geht es nicht um Technik oder das „Malen können“, sondern um die Berührung mit der eigenen inneren Welt. Durch ein behutsames Herantasten an die vorhandenen Farben und die Bewegungen der Hände entsteht etwas Neues, das sich dem rationalen Verstehen entzieht. Im Anschluss an den Malprozess werden die Bilder besprochen, sodass Teilnehmende ihrer Seele lauschen und erkennen können, was sie ihnen mitteilen möchte.
Natur, Bewegung und Musik bieten Räume zum Innehalten und Krafttanken. In unserem schnelllebigen Alltag sind diese Qualitäten besonders wichtig geworden. Der WunderWalk in der inspirierenden Umgebung des Kurparks stärkt diese Ressourcen. Bei einem Spaziergang in der Gruppe inmitten der Natur werden geführte Meditationen angeboten, begleitet vom Singen stärkender Mantras und dem Austausch über Seelenträume. Der WunderWalk schafft Raum für Aufbruch und Verbundenheit.
In einer Welt voller Unsicherheit und Krisen stellt sich die Frage: Wie erlangen und bewahren wir Seelenruhe? Der Vortrag beleuchtet praxisnahe Strategien zur Entwicklung von Resilienz. Durch achtsame Selbstfürsorge, innere Reflexion und Resonanzerfahrungen können konstruktive Kräfte entfaltet werden, um inneren und äußeren Frieden zu finden. Der Fokus liegt dabei auf der Schaffung sinnstiftender, gesunder Strukturen für Individuen und Organisationen, ohne die existentielle Dimension des Menschseins zu vernachlässigen.
Der Vortrag beleuchtet, wie die Gründer der verschiedenen analytischen Schulen die „Seele“ verstehen und welche Bedeutung sie ihr in der Therapie beimessen. Dabei wird die Logotherapie als Seelenheilkunde mit der Suche nach dem Lebenssinn verglichen und es wird die Existenzanalyse vorgestellt, die eine Verdichtung der Sinnfülle durch die Förderung frei gewählter Eigenverantwortung anstrebt. Zudem wird die Entwicklung des Seelischen im Verlauf des Lebens beschrieben, wobei Stufen, Störungen und Erkrankungen betrachtet werden.
Wir Menschen empfinden unsere Seele oft als „meine“ Seele; als etwas, das wir besitzen. Durch diese Ermächtigung und Trennung verabschieden wir uns von einer universellen Verbundenheit, die in ihrer Tiefe nie geteilt ist. Die entstandenen Ab- und Ausgrenzungen bringen auf vielfältige Weise Unordnung in unsere Welt, und der gefühlt getrennten Seele fehlt ein Platz der natürlichen Verortung, von dem aus sie ihre Innenwelt friedlich betrachten und überschreiten kann. Gemeinsam wird angestrebt, die Seele durch unmittelbare Fühlung neu und tiefer zu verstehen.
Bewegungen der Seele sorgen dafür, dass wir nicht nur einmal, sondern immer wieder aufbrechen müssen und dürfen. Die Seele fordert uns auf, uns selbst treu zu bleiben und der inneren Bestimmung zu folgen. Dies geschieht jedoch nicht einfach von selbst; es will erlitten und erlernt sein, insbesondere wenn wir nicht gelernt haben, auf die Seele zu hören. Auflehnung, Vermeidung und Durchbruch – all dies hat seinen Platz. Doch wenn wir den Mut für diesen Weg aufbringen, können wir mit innerer Stimmigkeit und Gelassenheit beschenkt werden.
Der Vortrag untersucht den Wandel der Wahrnehmung seelischer Gesundheit von der Silent Generation über Babyboomer und Generation X bis hin zu Millennials, Generation Z und Alpha. Er beleuchtet, wie sich das Verständnis von psychischer Gesundheit im Lauf der Jahrzehnte verändert hat – von Stigmatisierung und Verdrängung in der Nachkriegszeit bis zu zunehmender Offenheit in der heutigen Zeit. Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Generationen werden aufgezeigt und es werden Einblicke in die Herausforderungen und Fortschritte gegeben, die jede Generation in Bezug auf seelische Gesundheit erlebt hat.
Vielleicht ist es gerade die Widersprüchlichkeit des Menschseins, die uns mit etwas verbindet, das jenseits der Polaritäten von Frau und Mann, Licht und Dunkelheit, Glück und Leid liegt. Andrea und John Nölte schildern auf lebendige Weise ihre Erfahrungen in den Bereichen Familienleben, therapeutische Praxis und Bewusstseinsarbeit. Dabei wird zunehmend deutlich, dass das Leben in all seinen Facetten gelebt werden will und genau dadurch das Wesen der Seele immer mehr zum Vorschein kommen kann.
Herzlich willkommen im Zeitalter der Stapelkrisen, der Künstlichen Intelligenz und der VUCA-Welt, die durch Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit geprägt ist. Unsere größte Herausforderung ist jedoch die Schlacht um das menschliche Bewusstsein. Warum hat Spiritualität wenig mit Religion oder Esoterik zu tun und warum muss sie für uns alle eine Lebensgrundlage sein? Unsere Spezies hat nur eine Zukunft, wenn wir integrale Spiritualität fest in unserer Kultur verankern. Dieser Vortrag behandelt spirituelle Mythen und Sackgassen, aber auch Hoffnung, Frieden und Freiheit.
Yoga bietet uns seit Jahrtausenden Konzepte und Methoden, um mit unserem innersten Wesenskern – unserem Seelengrund – in Kontakt zu treten. Anna Trökes erläutert, wie im Yoga die Seele – das Selbst (Atman) – verstanden wird und wie eine feine, differenzierte Körperwahrnehmung (Aisthesis) gefördert werden kann. Ziel ist es, diesen nährenden stillen Grund im eigenen Sein zu spüren, resonanzfähig zu werden sowie kraftvoll und gestärkt aus dem Kongress hervorzugehen.
Dauer: 2h
Bitte beachten Sie, dass für den Post-Workshop eine seperate Anmeldung erforderlich ist:
Post-Workshop „In der Seele ruhen, um aufbrechen zu können“ – Akademie Heiligenfeld
Persönlich erreichen Sie das Team
der Akademie Heiligenfeld:
Montag bis Freitag 7:30 – 16:00 Uhr
0971 84-4600.
info@akademie-heiligenfeld.de
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