Nach dem Kongress – ist vor dem Kongress
Kongressinterview mit Anita Schmitt, Leiterin der Akademie Heiligenfeld Bad Kissingen.
- Seit dem Kongress sind jetzt ein paar Wochen vergangen, rückblickend: Wie ist Ihr Fazit zum Kongresswochenende?
Nach vier Jahren Pause, zahlreichen Veränderungen in der Kongresschoreographie und dem gewachsenen Kongressleitungsteam war ich schon sehr gespannt auf den Kongress. Für mich stellte sich die Frage, wie der Kongress als Erfahrungsraum angenommen wird und ob wir es schaffen, ein Kongresserlebnis zu gestalten. Gleich zu Beginn war aber das herzliche Willkommen untereinander zu spüren. Das Zusammenspiel der Referierenden, Teilnehmer, Künstler und Helfer war einfach ganz dem Kongressthema entsprechend: liebevoll, aufmerksam, lebendig.
Klar hat es das eine oder andere gegeben, was vielleicht nicht so gut gelaufen ist, aber das finde ich gerade bei so einer komplexen Organisation interessant.
Also rundum wieder sehr beseelte Tage, die mich voller Dankbarkeit zurückblicken lassen.
- Was hat Ihnen besonders gut gefallen?
Unseren Künstlern, insbesondere Konstantin Wecker, Jo Barnikel und Rolf Verres so nahe zu sein und sie zu umsorgen, war für mich sehr schön. Auch die vielen Gespräche mit den Teilnehmenden und Referierenden waren klasse. Als dann unser neues Element der Großgruppe am Samstag so gut angenommen wurden und so wunderbare Rückmeldungen dazu kamen – das waren meine Highlights. Ganz besonders hat mir aber auch gefallen, dass ich diese wieder zusammen mit vielen Freunden und mit meinem Mann und unserer Tochter erleben durfte. Es war für mich Leben lieben und Liebe leben.
- Was nehmen Sie mit in die Planungen für den Kongress 2024?
Wir haben uns als Kongressteam alle Rückmeldungen angeschaut. Einige werden sicherlich in die Planung 2024 einfließen. Genau zu sagen, was umgesetzt wird, das möchte ich hier an dieser Stelle noch nicht machen.
- Was verbinden Sie persönlich mit dem neuen Thema des Kongresses – „Offenheit“?
Menschen urteilen, beurteilen, verurteilen. Es kommt zu Gruppierungen, Polarisierung und Ausschluss. Offenheit im Umgang miteinander, aber auch bei sich selbst zu finden und dieses Persönlichkeitsmerkmal zu stärken, ist mir wichtig. In Vorbereitung auf den Kongress habe ich mich damit beschäftigt und meine Gedanken dazu einmal festgehalten unter Big Five Offenheit Big Five-Teil 1-Offenheit (ascordis.de).
Offenheit ist für mich eine Eigenschaft, die es mir bzw. uns ermöglicht, neue Erfahrungen zu machen. Sie schafft einen Möglichkeitsraum, in dem wir uns bewegen und wachsen können. Was das genau für mich bedeutet, können Sie hier nachlesen: Offenheit als Möglichkeitsraum – AScordis
- Welche Highlights können die Besucher des Kongresses 2024 erwarten?
Dazu ist es noch zu früh etwas zu sagen.