Leben-lieben-Tour: Im Tanzenden Theater bei Sabine Thanner-Pietzko
Bei einem Zwischenhalt der Leben-lieben-Tour in Wolfsburg besuchen Dr. Joachim Galuska und seine Frau Uta, Sabine Thanner-Pietzko im Tanzenden Theater, welches Sabine Thanner-Pietzko aufgebaut hat und leitet.
Zum Einstieg gibt es eine Vorführung einer Tanzgruppe, was ergänzt wird mit einem Gedicht von Dr. Joachim Galuska. In seinem Gedicht geht er darauf ein, dass alle Menschen lebendige Wesen sind und das Leben in jeder Begegnung spürbar ist. Egal ob glücklich oder traurig, das Leben wächst in jedem und jeder und leben ist inmitten von Leben.
Der vorgeführte Tanz gilt der Auseinandersetzung mit dem Sterben. Der Tanz soll verdeutlichen, dass hinter allem Schlechtem und jedem Unwohlsein auch die Liebe zum Leben steht. Denn selbst wenn vordergründig etwas schlecht und unschön ist, so dient dies der Liebe zum Leben trotzdem als Boden auf dem alles wächst. Nach jeder schlechten Zeit hat man auch wieder die Gelegenheit aufzublühen. Denn selbst wenn man in negativen Phasen des Lebens alles hinterfragt, bleibt die Liebe immer weiterbestehen.
Sabine Thanner-Pietzko beschreibt ihre Liebe und Verbundenheit zum Tanzen damit, dass Tanzen nichts Sprachliches ist. Worte können falsch verstanden werden oder die Menschen trennen, während dem Tanz haben Worte keinen Raum, also bleiben die negativen Effekte der Worte als Sprache aus.
Die Eindrücke, die man in der Natur erleben kann, beispielsweise der Wind, der übers Gras weht oder die Sonnenstrahlen, die durch eine Baumkrone fallen, kann man während eines Tanzes mit dem Körper ausdrücken. Die Leichtigkeit der Natur kann in einen Tanz aufgenommen werden und dargestellt werden. Außerdem kann mit einem Tanz aufzeigt werden, dass in jedem Menschen der „Quell des Lebens“ steckt, was es zu schützen und würdigen gilt.
Aus diesem Gedanken entstand die Idee mit dem tanzenden Theater, da man es Allen ermöglichen wollte, diesen „Quell des Lebens“ in sich zu finden und diesen weiter zu entfalten, was gerade im Tanz leicht umzusetzen ist.
Sabine Thanner-Pietzko verdeutlicht die Gemeinsamkeiten des Lebens und des Tanzes und wie im Leben bekommt auch die Stille während des Tanzes ihren Raum.
In der heutigen schnelllebigen Welt geht die Stille verloren, es wird nicht mehr so intensiv innegehalten und das Kommende entdeckt. Doch ein Leben ohne Stille ist fast nicht möglich, denn man braucht diese, um zu betrachten, was gerade erschaffen wird.
Im Tanz ist man immer in Bewegung – alles vergeht, ist instabil und es gibt kein Stillstehen, immer wieder kommt es zu Veränderungen. Das kann man auch auf das Leben übertragen, denn es ist dauerhafte Veränderung und dauerhaftes Sterben. Aber dadurch kann auch immer wieder Neues entstehen, es kann aufblühen und sich neu entfalten.
Wenn man Stille nutzt und diese aushält, kann das zu Autonomie führen, denn man kann lernen bei sich selbst zu sein und das Erlebte selbst zu verarbeiten. Daran kann man wachsen und sich selbst weiterentwickeln.
Der große Vorteil, den die Gesprächspartner im Interview erkennen ist, dass im Tanz ein Gemeinschaftsgefühl erlebt werden kann und der Raum gemeinsam gestaltet wird.
Dies kann neue Räume und einen neunen Blickwinkel eröffnen und dient als Grundlage des Zusammenlebens, genauso wie der Aspekt, dass das Leben ein großes Spektrum hat, verschiedene Dinge zu erfahren, ob positiv oder negativ.
Um die verschiedenen Perspektiven und die Vielfalt des menschlichen Seins aufzuzeigen, sollten die Menschen sich als Wesen begegnen, ohne die äußeren Umstände, wie Herkunft, Ideologie oder andere Einstellungen zu beachten. Erst sollte man neutral miteinander in ‚Kontakt treten und später kann man die verschiedenen Ansichten miteinander teilen und auch diskutieren. Danach kann man auch anerkennen, dass alle Menschen verschieden und trotzdem alle besonders sind.
Denn alle Menschen möchten das Leben lieben, was als Verbindung aller, egal welcher Ideologie, Interesse oder Kultur, hinaus gilt. Damit die Menschen zusammenkommen können, braucht es einen Raum, an dem alle vorurteilsfrei miteinander in Kontakt treten können. So eine Gelegenheit wird auch beim Heiligenfeld Kongress vom 11.05. – 14.05.23 geboten.
So können die Menschen zusammenkommen und miteinander verschiedene Perspektiven und Ansichten austauschen und so die persönliche Einstellung erweitern.
Melden Sie sich jetzt noch für den Kongress an und erleben Sie die verschiedenen Aspekte, die das Thema „Leben lieben“ biete.und eränzt