Der Heiligenfeld Kongress 2024, der unter dem inspirierenden Motto „Offenheit – Chance zwischen den Zeiten“ in Bad Kissingen stattfand, war ein herausragendes Ereignis. Mehr als 600 Teilnehmer und 60 Referenten widmeten sich vier Tage lang intensiv den aktuellen Herausforderungen und Veränderungen unserer Zeit und erforschten, wie Offenheit dabei helfen kann, diesen zu begegnen. Sven Steffes-Holländer, Chefarzt der Heiligenfeld Klinik Berlin, moderierte die Veranstaltung.
Pierre Stutz: Der bekannte Schweizer Theologe und spirituelle Lehrer eröffnete den Kongress mit einem beeindruckenden Vortrag über „Verwurzelt bin ich und weit offen“. Trotz einer schwierigen Kindheit und persönlichen Rückschlägen zeigt Stutz eine optimistische Lebensperspektive. Er unterstrich die Bedeutung von Offenheit und innerer Verwurzelung für die persönliche Entwicklung und Resilienz und ermutigte die Zuhörer, neue Blickwinkel einzunehmen.
Dr. Joachim Galuska: Der Gründer der Heiligenfeld Kliniken sprach über „Offenheit vergegenwärtigen“. Er erläuterte, wie Offenheit als Bewusstseinsqualität entwickelt werden kann und betonte die Wichtigkeit des Innehaltens und der Schaffung von Zwischenräumen, um ein erfülltes und offenes Leben zu führen.
Christian Felber: Der Tänzer und Bestsellerautor beleuchtete in seinem Vortrag „Lob der Grundrechte“ die Rolle der Grundrechte in Krisenzeiten. Er betonte, dass Grundrechte als stabile Fundamente der Gesellschaft besonders in schwierigen Zeiten von großer Bedeutung sind und forderte dazu auf, bestehende Strukturen kritisch zu hinterfragen und neu zu bewerten.
Prof. Dr. Claus Eurich: Der Kommunikationsexperte und Ethiklehrer sprach über „Im Zwischenraum. Leben in der Schwebe“. Er beschrieb Zwischenräume als barrierefreie Bereiche, die entscheidend für die bewusste Lebensgestaltung sind, und hob die Bedeutung dieser Momente für das persönliche Wachstum hervor.
Michael Lang: Der Geschäftsführer der Heiligenfeld Kliniken sprach über „Offenheit in der Unternehmensführung und Kultur“. Er teilte persönliche Erfahrungen und Rituale, wie die „Zimbel der Achtsamkeit“, die im Unternehmen genutzt wird, um Besprechungen zu beginnen und die Teilnehmer auf das Hier und Jetzt zu fokussieren.
Dr. Anna Gramme: Die Psychologin und Philosophin widmete sich in ihrem Vortrag „Die Macht der Würde“ der historischen Entwicklung und den verschiedenen Facetten der Würde. Sie betonte die zentrale Bedeutung der Würde für das menschliche Dasein und unterstrich, dass wahres Lernen oft außerhalb der Komfortzone stattfindet.
Anita Schmitt, Leiterin der Akademie Heiligenfeld, fasste zusammen: „Der Kongress hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig Offenheit und der Austausch von Perspektiven sind, um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Die Vielfalt und Tiefe der Diskussionen waren für alle Teilnehmer eine große Bereicherung.”