Mentoringprogramm
29
Mai

MENTORINGPROGRAMM AM KONGRESS „ACHTSAMKEIT“

Voneinander lernen – Miteinander sein – Besondere Momente erleben

,,Unter diesem Motto könnte das Mentoringprogramm des Kongresses stehen“, sagte Anita Schmitt, Leiterin der Akademie Heiligenfeld in Bad Kissingen.

In diesem Jahr nahmen insgesamt 40 Personen am Mentoringprogramm teil. Jedem der 20 Studierenden wurde sein persönlicher Mentor zugeteilt um gemeinsam eine besondere Zeit auf dem großen Heiligenfelder Kongress in Bad Kissingen zu verbringen. Das Mentoringprogramm wurde von einer Studierendengruppe der FH Würzburg-Schweinfurt im Rahmen eines Projektseminars unter Leitung ihrer Lehrbeauftragten Anita Schmitt im Jahr 2014 konzipiert und in diesem Jahr zum fünften Mal erfolgreich durchgeführt.

Im Vorfeld des Kongresses schrieb die Akademie Heiligenfeld in verschiedenen Medien die Teilnahme an dem Veranstaltungsteil aus. Vorteile für die Mentees sind neben der Teilnahme an interessanten Vorträgen, Workshops und am Rahmenprogramm, das Knüpfen von Kontakten mit Führungskräften, der Aufbau einer Partnerschaft zwischen Mentor und Studierenden, das generationsübergreifende Zusammentreffen zwischen Mentor und Mentee und der Interessen- und Informationenaustausch innerhalb der ganzen Gruppe.

Die Mentoren sind Teilnehmer des Kongresses, die sich freiwillig als Mentor bei der Akademie melden. Die Mentoren lassen sich auf die Begegnung mit jungen Menschen ein, lernen voneinander und gehen am Wochenende gemeinsam ein Stück des Weges. Das kann am Kongress sein, aber auch darüber hinaus, sagt Anita Schmitt. Für die Mentoren bieten sich auch einige Vorteile, wie zum Beispiel die Reflektion des eigenen Karriereweges, das Gewinnen von neuen Impulsen für die eigene Arbeit, die Weiterentwicklung sozialer und kommunikativer Kompetenzen, die Erweiterung des eigenen Netzwerkes und die Förderung von jungen Menschen.

Auch dieses Jahr begleiteten wieder Marilisa Herchet und Tobias Stute die beiden Gruppen. Die Psychologiestudentin Marilisa Herchet und der Pädagogikstudent Tobias Stute erteilten eine kleine Arbeitsaufgabe, die das Mentoren-Mentee-Paar in der Zeit von Donnerstag bis Samstagabend bearbeiten durfte. „Nur das Kennenlernen und die Reflexionsphase sind vorgegebene Termine“, gibt Marilisa Herchet Auskunft zum Ablauf während des Kongresses. Wir möchten, dass sich die Teilnehmer am Mentoringprogramm nach ihrem Rhythmus und Bedürfnissen treffen können und das „Gemeinsame“ miteinander gestalten, ergänzt Tobias Stute.

Nach Bewerbungsschluss, der meist Ende März vor dem Kongress liegt, nimmt Anita Schmitt eine Zuteilung der Paare, passend zum Profil vor. Die Mentoren und Mentees erfahren erst am Kongress, in der Eröffnungsveranstaltung, wer mit wem den Kongress durchläuft, um sich im Hier und Jetzt auf den anderen einzulassen und sich ihm voll und ganz zuzuwenden, gibt Anita Schmitt Auskunft. Die Begegnungen zwischen Mentoren und Studierenden werden moderiert.

Hervorstechend war auch in diesem Jahr wieder das passende Matching. So waren die Teilnehmer sehr zufrieden mit der Zuteilung von Mentor und Mentee. Dies bildet natürlich auch die Grundlage für ein Wochenende, an dem in kurzer Zeit ein Vertrauensverhältnis aufgebaut und Verbundenheit geschaffen werden kann, so die Rückmeldung vieler Teilnehmenden. Die Einführungsveranstaltung und eine Fragerunde zum Kennenlernen unterstützen zu Beginn den Erstkontakt und erleichtern es mögliche Hemmungen abzulegen.

Die Gestaltungsfreiheit und der Freiraum, der den Paaren überlassen wird, schafft eine entspannte Atmosphäre, gleichzeitig sorgen Austauschmöglichkeiten nach den Vorträgen und Workshops für ein sicheres Gefühl, das mit einem hohen Maß an Wertschätzung einhergeht. Es geht vor allem auch um die generationenübergreifende Vernetzung während der Kongresszeit. Dies ist ein wesentlicher Aspekt, der den Kongress begleitet und weiter realisiert werden soll. Es ist eine Begegnung auf Augenhöhe, sagte eine Mentorin und ergänzt: ,,Man bekommt so viel zurück von den jungen Menschen.“ Besonders die Freiheit in der Ausgestaltung der Begegnungen und Treffen fand ich gut, sagt ein Mentor.

Das Mentoringprogramm war wieder ein voller Erfolg für die Mentoren und Mentees. Dem Programm liegt ein großes Potenzial zu Grunde, wir möchten dieses ausschöpfen und erweitern. Dafür brauchen wir die Hilfe von erfahrenen Kongressteilnehmern, die Freude daran haben, die junge Generation ein Stück weit zu begleiten und sich ihnen anzunehmen. Auch im nächsten Jahr bietet die Akademie Heiligenfeld wieder das Mentoringprogramm zum Kongress Reifung an. Dieser findet vom 14.05. – 17.05. 2020 statt, eine Bewerbung ist ab Herbst möglich. Wir freuen uns auf alle „alten Hasen“ aber auch über mehr Teilhabe und neue Gesichter!